ÖSW gewinnt Bauträgerwettbewerb mit „sozialer Nachhaltigkeit“

© Delugan Meissl Associated Architects "Platform L" - Detailansicht der südseitigen Balkone

Das Österreichische Siedlungswerk ging mit dem Projekt „platform L – Lebensstationen“ des Architekturbüros Delugan Meissl im Bauträgerauswahlverfahren als Sieger hervor. Wien– Das Österreichische Siedlungswerk (ÖSW) konnte sich in dem vom Wohnfonds Wien für die Liegenschaft „Sonnwendviertel“ (Bauplatz  C.02.02), dem ehemaligen Südbahnhof im 10. Wiener Gemeindebezirk, ausgeschriebenen Bauträgerwettbewerb mit dem Architekturbüro Delugan Meissl Associated Architects gegen die Mitbewerber erfolgreich durchsetzen. "Mit diesem Wettbewerbsgewinn konnte das ÖSW einmal mehr seine führende Rolle im Wiener Wohnbau unter Beweis stellen. Besonderes Augenmerk haben wir in diesem Projekt auf die soziale Nachhaltigkeit und somit die wechselnden Wohnbedürfnisse gelegt.", so ÖSW-Vorstand Michael Pech.  

Architektur und Wohnungsangebot

Das ÖSW überzeugte die hochkarätig besetzte Jury mit einem architektonisch anspruchsvollen Projekt: das Projekt „Platform L“ – Lebensstationen setzt sich zum Ziel, ein möglichst breites Spektrum an Wohnungen bzw. Wohnungsmöglichkeiten anzubieten, das von allen Generationen angenommen und auf die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden kann. Die 92 geförderten Wohnungen sind für alle Zielgruppen geeignet: Singles, Paare, Familien mit Kindern und Senioren. Der Projektname „Platform L“ – Lebensstationen entstand einerseits in Anlehnung an die ehemalige Nutzung des Geländes und andererseits weil die zukünftigen Bewohner die Möglichkeit haben sollen, von ihrem „Bahnsteig“ aus optimale Bedingungen für alle Lebensstationen zu finden. Im Sinne der sozialen Nachhaltigkeit will das ÖSW mit einer Vielfalt von Wohnungstypen, die alle in sich über eine hohe Flexibilität verfügen, und das große Spektrum an Gemeinschaftszonen, die alle durch Mitbestimmung der Bewohner defininiert werden, Alltagstauglichkeit für alle Generationen liefern.  

Wohnen für wechselnde Bedürfnisse  

Das Besondere der loftartigen Wohneinheiten liegt in der sehr privaten Erschließung durch einen direkten Liftzugang in die Wohnung und in einem offenen flexiblen Wohnungsgrundriss, der den Wohnbedürfnissen der BewohnerInnen durch die Abtrennung von ein bis drei nutzungsneutralen Räumen in nahezu allen Lebensphasen Platz bietet.  

Gemeinschaft und Freiraum  

Für vielfältige Kommunikationsmöglichkeiten sorgen ein großzügiger Gemeinschaftsraum im 6. Stock mit vorgelagerter Dachterrasse, der „Marktplatz“ im Foyer des Projektes und der Garten. Für alle Gemeinschaftszonen werden mehrere Nutzungsvarianten vorgeschlagen. Sie dienen als Grundlage für einen Planungsprozess zwischen Bauträger, BewohnerInnen und PlanerInnen, in dem die Gestaltung dieser Partizipationsflächen gemeinsam entwickelt wird. Unter anderem stehen ein Grillplatz, eine Sport- und Spielfläche, eine Liegezone mit Hängematten, ein Schwimmteich und ein Sonnen- und Schattendeck zur Debatte.

Ökologie und Ästhetik  

Aber auch mit ökologischen Aspekten kann das Projekt punkten: Neben der Ausführung als Niedrigenergiehaus Plus sollen Alu-Fenster, das sogenannte Wiener Fenster mit Dreifachverglasung, helfen, die Betriebskosten so niedrig wie möglich zu halten und damit sowohl Geldbeutel als auch Umwelt zu schonen. Diese wirken nicht nur optisch ansprechend, sondern überzeugen vor allem durch ihre wartungsfreie Langlebigkeit und Recyclebarkeit.  

Kunst am Bau  

Für die Gestaltung des großzügigen Stiegenhauses konnte der Künstler Manfred Erjautz gewonnen werden, der im Luftraum des Stiegenhauses ein auch von Außen und in der Nacht wahrnehmbares Licht-Kunstwerk über alle Geschosse schaffen wird, das dem Wohnhaus eine zusätzliche einzigartige Identität und damit den BewohnerInnen eine stärkere Identifikation mit dem Gebäude geben soll.   Die ÖSW AG steht an der Spitze der ÖSW-Firmengruppe, die über mehr als 25 Beteiligungen verfügt und ca. 50.000 Einheiten verwaltet. Damit ist der Konzern der größte private gemeinnützige Bauträger in Österreich. Neben dem Wiener Markt ist das Österreichische Siedlungswerk schwerpunktmäßig in den Niederösterreich, Salzburg und Kärnten tätig.  

Kontakt für Rückfragen:  

Daniela S. Fiedler
Diplom-Medienwirtin (FH)  ÖSW AG
Tel.: 01/401 57-606
daniela.fiedler@oesw.at

Mag. Helga Mayer
Leitung Marketing und PR ÖSW AG
Tel.: 01/401 57-603
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